Über mich 

Meine eigene Reise  

Ich erinnere mich an dieses leise Gefühl, das mich schon als Kind begleitet hat.

Eine tief in mir liegende Ahnung, dass da mehr ist – mehr Tiefe, mehr Sinn, mehr Wahrheit...mehr als das, was ich in der Schule, im System, in der Welt vorgefunden habe.

Doch wie viele von uns, habe auch ich früh gelernt, mich anzupassen.

Zu funktionieren und Erwartungen zu erfüllen.

Funktionierte (mehr schlecht als recht^^) in einem Bildungssystem, das mehr Wert auf Leistung legt als auf Lebendigkeit. In einer Gesellschaft, die uns sagt, was Erfolg bedeutet – aber selten, was es heißt, wirklich Mensch und lebendig zu sein. 

So verlor ich mich...langsam und schleichend.

Verlor mich in Rollen, die nicht meine waren. In Gedanken, die nicht zu mir gehörten.

Und irgendwann war ich so weit von meinem eigenen inneren Erleben entfernt, dass ich es kaum noch spüren konnte.

Nach meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten begann ich, neben der therapeutischen Arbeit professionell zu pokern. Eine Phase, in der Geld, Freiheit und Kontrolle – scheinbar – alles bedeuteten.

Ich suchte Erfüllung im Außen: im Gewinn, in der Unabhängigkeit, in Beziehungen, im schnellen Kontakt mit Frauen.

Rückblickend war es eine Zeit der Kompensation. Heute weiß ich – nicht, weil ich falsch war, sondern weil ich versuchte, etwas in mir nicht fühlen zu müssen: den Schmerz. Die Leere. Die Entfremdung von mir selbst.

Schließlich folgte eine Zeit des Reisens.

Nach Thailand, Amerika, Hawai, innerhalb Europas, Indonesien, Philippinen und vor Allem nach innen.

Was als äußere Bewegung begann, wurde mehr und mehr zu einem Rückweg zu mir selbst.

Ich begegnete traditionellen Heilern auf Bali, saß in Stille auf einem Berg auf Maui und erlebte eine zutiefst verändernde Pilzerfahrung auf der Insel Koh Phangan, die mir zeigte: Ich bin nicht kaputt. Ich habe nur vergessen wer ich bin.

Es war, als würde sich ein innerer Nebel langsam lichten.

Ein Erwachen – nicht spektakulär, aber tiefgreifend.

Ich begann, mein Leben nicht mehr von außen nach innen zu formen, sondern umgekehrt.

In dieser Zeit zog ich mich oft zurück. Lesend, schreibend, fühlend, fragend.

Ich begann, mein eigenes Nervensystem zu verstehen – und lernte mehr über Trauma, Trigger und "Schatten". Wir alle tragen alte Wunden in uns. Manche sind kollektiv oder transgenerational, viele aus der Kindheit. 

Ich erkannte: Die Trennung, die ich spürte, war nicht individuell. Sie ist strukturell. 

Und doch beginnt Heilung immer persönlich. Immer im Körper. Immer im Hier und Jetzt. 

Meine physiotherapeutische Ausbildung, meine Erfahrung mit Körperarbeit, mein Verständnis für somatische Zusammenhänge – all das bekam irgendwann einen tieferen Sinn.

Nicht mehr als Technik, sondern als Sprache des Körpers, die ich neu zu verstehen begann.

Heute möchte ich Menschen auf ihrer eigenen Reise begleiten – zurück in Verbindung mit dem eigenen wundervollen Körper, der Einzigartigkeit Seele und der eigenen inneren Wahrheit.

Ich bin kein Lehrer oder Heiler im klassischen Sinne.

Ich bin ein Mensch mit offenem Herzen und einem tiefen inneren Kompass, den ich gelernt habe, nicht zu übergehen.

Ein Mensch der seine eigenen Erfahrungen, Erkenntnisse, Philosophien und Fähigkeiten, mit Dir teilen möchte.

Meine Arbeit ist eine Einladung.

An Dich – und an das, was in dir darauf wartet, erinnert zu werden.

Willkommen bei dieser wundervollen Reise zu dir selbst.

— Marius